Ein Viertel mehr Hamburg

Auf dem historischen Areal zwischen Nikolaifleet und Großem Burstah, wo im 11. Jahrhundert die Geschichte der Handelsstadt Hamburg begann, entsteht ein neues, lebendiges Quartier, das die Innenstadt um faszinierende Facetten erweitert.

Inspirierende und individuelle Arbeitswelten, attraktiver Einzelhandel, kreative Gastronomie und urbanes Wohnen –  im Burstah finden Sie ab 2023 ein Viertel mehr Vielfalt, ein Viertel mehr Lifestyle und ein Viertel mehr Flair.

Eben ein Viertel mehr Hamburg.

Im historischen Herzen der Hansestadt

Alster, Hafen, Jungfernstieg, Rathausmarkt, Hauptbahnhof: Im BURSTAH liegt alles ganz nah. Die Auswahl an Restaurants für einen Mittagslunch ist hier genauso groß wie das Angebot an Kinos und Theatern für einen kulturellen Feierabend – und auch das Hamburger Tor zur internationalen Geschäftswelt, der Helmut-Schmidt-Flughafen, ist per Auto oder S-Bahn in rund 30 Minuten erreicht. 

Die Nachbarschaft des Burstah

Mittags mal eben einen neuen Anzug für die nächste Vorstandssitzung oder eine Outdoorausrüstung für den nächsten Abenteuerurlaub kaufen? Nach Feierabend noch schnell Opernkarten für eine Premiere in der Staatsoper oder Tickets für ein Jazzkonzert in der Laeiszhalle besorgen? Immer mit auf Shoppingtour: das typisch hanseatische Flair dieses Viertels, in dem BURSTAH zu Hause ist. 

Rund ums BURSTAH steht in Sachen Essen und Trinken jeden Tag Abwechslung auf der Karte. Der kürzeste Weg zum Genuss führt dabei in die Bohnenstraße, wo täglich unkomplizierte internationale Küche auf den Tisch kommen soll. 

In der Nachbarschaft haben große Bankhäuser und kleine, inhabergeführte Fashionstores ihren Sitz, alteingesessene Hamburger Gastronomen sind direkte Nachbarn von international geprägten Cafés und Restaurants. 

International ist hier auch das Publikum, denn die unmittelbare Nähe zu Rathausmarkt und St.Nikolai führt jeden Tag Besucher aus aller Welt durch dieses Viertel, das gleichzeitig hanseatische und kosmopolitische Atmosphäre ausstrahlt. 

Für höchste Ansprüche gebaut

220
Stellplätze

> 200
Fahrradstellplätze

16.000 qm
BGF unterirdisch

44.000 qm
BGF oberirdisch

Auf den vier Baufeldern des Burstah entstehen bis 2023 vier hochmoderne, repräsentative Neubauten für Office, Retail, Gastronomie und Wohnen. Entworfen von renommierten Architekturbüros, ergänzen sich die vier Gebäude zusammen mit dem historischen Globushof zu einem Viertel mit hanseatischem Charakter, elegantem Flair und lebendiger Atmosphäre.

Haus 1
Trident

10
Geschosse

12.214 qm
Büro Fläche

2023
Fertigstellung

1.966 qm
Gastro/Einzelhandel

Haus 2
Kastell

9
Geschosse

3.840 qm
Büro Fläche

2023
Fertigstellung

597 qm
Gastro/Einzelhandel

Haus 3
Kurant

9
Geschosse

3.840 qm
Büro Fläche

2023
Fertigstellung

603 qm
Gastro/Einzelhandel

Haus 4
Carillon

10
Geschosse

7.980 qm
Wohnfläche

2023
Fertigstellung

1.125 qm
Gastro/Einzelhandel

Haus 5
Globushof

7
Geschosse

11.400 qm
Gesamtfläche

Burstah - Gelegen auf
historischem Grund

Zwischen Großer Burstah, dem Hopfenmarkt und dem Nikolaifleet, genau dort, wo mit dem BURSTAH ein Viertel mehr Hamburg entsteht, schlägt seit dem 12. Jahrhundert das kaufmännische Herz der Hansestadt. Die Gründung der gräflichen Neustadt durch die Schauenburger und die Ansiedelung von Kaufmannsfamilien war der Beginn einer Entwicklung, die Hamburg im Laufe der Jahrhunderte zu einer internationalen Wirtschaftsmetropole gemacht hat. 

Die neue Burg

Ab 1021 ließ Herzog Bernhard II. hier auf diesem Areal die „Neue Burg“ errichten. Deren Grundfläche lässt sich noch heute anhand der Anordnung derumliegenden Parzellen nachvollziehen. Laut Historikern war die Burg eine gigantische Festung mit einem 30 Meter breiten Wall und einem Gesamtdurchmesser von 160 Metern.

Die „Neue Burg“ gilt bis heute als die Keimzelle der Kaufmannsstadt Hamburg.

Die Mühlenbrücke

Als erste Brücke Hamburgs führte eine Holzbrücke seit Beginn des 11. Jahrhunderts am heutigen Mönkedammfleet über die Alster. Die 1195 erbaute Niedermühle, die erste urkundlich erwähnte Wassermühle Hamburgs, gab der Brücke den Namen, den sie bis heute trägt. Die Mühlenbrücke wurde beim Großen Brand von 1842 vollständig zerstört und danach durch eine gusseiserne Brücke ersetzt. Die heutige Stahlbetonkonstruktion entstand im Zuge der Brückenverbreiterung in den 1970er Jahren.

Die gräfliche Neustadt

Als Pendant zur bischöflichen Altstadt auf dem Areal der Hammaburg gründete Graf Adolf III. von Schauenburg die gräfliche Neustadt am Standort der „Neuen Burg“. Damit lockte er ab 1188 Scharen von Handwerkern und Kaufleuten aus dem rheinischen Raum nach Hamburg, denen er umfassende Anreize wie die Befreiung vom Grundzins und von den Gerichtsabgaben bot. Die Kaufleute durften zudem zweimal jährlich einen Jahrmarkt abhalten. Heute ist das Gebiet der gräflichen Neustadt Teil der Hamburger Altstadt.

Der Alte Hafen

Zur Stärkung der Neustadt erwirkte Graf Adolf III. in einer Audienz bei Kaiser Friedrich Barbarossa einen Freibrief unter anderem für die freie Schifffahrt von Hamburg bis zur Elbmündung. Diese Urkunde unterschrieb Barbarossa vor seinem Tod aber nicht mehr, weshalb sie später gefälscht und auf den 7. Mai 1189 datiert wurde. Dieses Datum gilt als Geburtsstunde des Alten Hafens, der im Alsterbogen nahe der Trostbrücke, im heutigen Nikolaifleet, angelegt wurde – bis ins 16. Jahrhundert hinein schlug hier das Herz des Hamburger Seehandels. Infolge der Entwicklung des Hamburger Binnenhafens an den Kajen verlor das Nikolaifleet zwar nach und nach an Bedeutung, dennoch wurden hier bis ins 19. Jahrhundert Waren auf dem Wasserweg in die Speicher umgeschlagen – und bis heute wird jedes Jahr am 7. Mai der Hamburger Hafengeburtstag gefeiert. Das Nikolaifleet ist mittlerweile nicht mehr schiffbar – sein Wasserstand ist tidenabhängig, bei Ebbe fällt das Fleet teilweise trocken.

Die Nikolaikirche

Auf Verlangen der Bewohner der gräflichen Neustadt ließ Graf Adolf III. die ursprüngliche Nikolaikirche am Hopfenmarkt erbauen. Sie wurde 1195 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und nach dem heiligen Nikolaus geweiht, dem Schutzpatron der Seefahrer und Kaufleute.

Die Nikolaikirche fiel 1842 den Flammen des Großen Brandes zum Opfer – zwei Jahre später wurde ein Wettbewerb für den Entwurf einer neuen Kirche ausgeschrieben, den der Engländer George Gilbert Scott gewann.

Nach 36 Jahren Bauzeit, im Jahre 1882, wurde die neue Nikolaikirche schließlich vollendet und galt als bedeutendster Sakralbau der Neugotik. Ihr bereits 1874 fertiggestellter 147 Meter hoher Turm war für drei Jahre das höchste Bauwerk der Welt und ist noch heute der fünfthöchste Kirchturm der Welt. Nach der Bombardierung Hamburgs im Zweiten Weltkrieg dient die stark zerstörte Kirche heute als Mahnmal für Kriegsopfer.

Der Hopfenmarkt

Seit der Eröffnung im Jahre 1256 war der Hopfenmarkt mit bis zu 60 Marktständen und zahlreichen Freiluftveranstaltungen der wichtigste Markt Hamburgs. Seinen Namen erhielt er im 14. Jahrhundert durch Hamburger Bierbrauer, die hier ihren Hopfen erwarben. Im Verlauf der Jahrhunderte wurde der Hopfenmarkt zum zentralen Hamburger Markt für Lebensmittel, von 1897 bis zur Verlegung des Marktbetriebes auf den Deichtorplatz im Jahre 1911 wurde auf dem Hopfenmarkt ausschließlich Gemüse aus den Anbaugebieten rund um Hamburg, insbesondere den Vierlanden, verkauft – der Vierländerin-Brunnen erinnert bis heute daran.

Die Hansestadt Hamburg

Mit dem Beitritt zum Städtebund der Hanse im Jahre 1321 begann der wirtschaftliche Aufschwung des Hamburger Hafens – durch den Zugang zur Nordsee konnte sich Hamburg wichtige Privilegien für den Handel mit England, Flandern und Holland sichern. Auch der Handel mit Frankreich und den skandinavischen Ländern florierte und brachte Hamburg nicht nur gute Geschäfte, sondern auch neue kulturelle Einflüsse.

Die Börsenhalle

Die Bohnenstraße führte als Verlängerung der Straße Neue Burg von der Nikolaikirche zum Großen Burstah. Ihren Namen erhielt die Bohnenstraße vermutlich durch einen Schreibfehler des Stadtschreibers, denn die Straße war mit einem Belag aus Bohlen (nicht Bohnen!) gegen Überflutungen durch das Nikolaifleet geschützt. 

Im Jahre 1804 errichtete der Kaufmann Gerhard von Hoßtrup in der Bohnenstraße die private Börsenhalle. Aufgrund der Nähe zur alten Börse an der Trostbrücke avancierte sie schnell zum beliebten Treffpunkt für Hamburger Kaufleute – nicht zuletzt, da sie beheizt war und deutlich mehr Schutz vor schlechtem Wetter bot als die alte Börse.

BURSTAH